Der Hund zeichnet sich durch Bewegung aus. Durch das Gleichgewicht zwischen all diesen Bewegungen wird der Gesundheitszustand des Hundes definiert.
Die Aufgabe der Osteopathie ist es, das gestörte Gleichgewicht auf allen funktionellen Ebenen wiederherzustellen.
Mit der osteopathischen Behandlung werden Bewegungseinschränkungen des Organismus (aktiver und passiver Bewegungsapparat, Nervensystem, innere Organe) untersucht und behandelt, um ihre ursprüngliche Tätigkeit wiederherzustellen.
Der Osteopath stimuliert dabei durch verschiedene Behandlungstechniken die Selbstregulations- und Selbstheilungskräfte des Körpers.
Die Manipulation von Gelenkblockierungen ist ein wichtiger, aber dennoch kleiner Teil einer Behandlung. Sie wird eingebettet in eine Vielzahl anderer Behandlungstechniken, um einen langfristigen Behandlungserfolg zu erreichen.
Ziel ist es, die optimale Beweglichkeit aller Strukturen wiederherzustellen. Dadurch kann der Hund sein Bewegungspotenzial wieder voll ausschöpfen.
Die osteopathische Behandlung des Hundes gleicht der Therapie von Mensch und Pferd. Die Anwendung der Osteopathie bei Hunden hat in der Tiermedizin in den letzten Jahren an Bedeutung enorm zugenommen.
Durch die osteopathische und physiotherapeutische Behandlung werden physiologische Bewegungsabläufe optimiert und Muskelverspannungen und Gelenkblockaden gelöst.
Beschwerdebilder – wann hilft die Osteopathie meinem Hund
Sehr gut zu behandelnde Beschwerdebilder sind
- Lahmheiten
- Rückenschmerzen, Wirbelsäulenblockaden
- Bandscheibenvorfälle (Dackellähme)
- Arthroseschmerzen
- allgemeine Bewegungseinschränkungen und Veränderungen
- HD / ED
- Cauda-Equina Kompressionssyndorm (CECS)
- Kreuzbandriss
- OCD
- Vor und nach sämtlichen Operationen
- Epilepsien
- Beschwerden vor/nach oder während der Läufigkeit
- Verdauungsproblematiken
- Harnträufeln / Inkontinenz
- Muskelschwächen
- Steigerung der Lebensqualität im Alter
Therapieablauf
Wo?
Die Hundebehandlungen finden überwiegend in meiner Praxis in Blankenhof (nähe Neubrandenburg) statt.
Darüberhinaus organisieren einige Tierarztpraxen in Mecklenburg-Vorpommern in regelmäßigen Abständen Sammeltermine an einem bestimmten Tag im Monat, da können sie sich gerne für einen Termin eintragen lassen.
Der erste Termin dient der fundierten Befundaufnahme. Dies beinhaltet:
- ein Gespräch mit Ihnen,
- einer Durchsicht aller, die Problematik betreffenden, medizinischen Unterlagen,
- die Befundung ihres Hundes (Ganganalyse, Beweglichkeitstest der Gelanke, Beurteilung der Muskulatur und des Allgemeinzustandes),
- osteopathische Behandlung,
- im Anschluss besprechen wir eventuelle physiotherapeutische Maßnahmen sowie mögliche Hausaufgaben gemeinsam.
Dieser Termin kann durchaus 45-60 Min. beanspruchen.
Bitte beachten Sie, dass der Hund vor dem vereinbarten Termin eine Nahrungskarenz von mindestens zwei Stunden einhalten sollte.
Nach einer osteopathischen Behandlung sollte dem Hund Bewegung ermöglicht werden, damit der Körper des Hundes die Möglichkeit zur Autoregulation erhält.
Übermäßige Anstrengungen (Training, Wettkampf etc.) müssen 48 Stunden nach einer Behandlung hingegen vermieden werden.
Weitere Termine und/oder einen Kontrolltermin vereinbaren wir nach dem ersten Termin.